1977 war ein bedeutendes Jahr für Rheuma-Betroffene in Bad Kreuznach: Dr. Ulf Droste, Chefarzt der Karl-Aschoff-Klinik, setzte sich dafür ein, auch in der Kurstadt eine örtliche Arbeitsgemeinschaft der Rheuma-Liga Rheinland-Pfalz ins Leben zu rufen.
Am 23. November 1977 war es so weit. In der Karl-Aschoff-Klinik kamen Betroffene, Angehörige und Fachleute zusammen, um die örtliche Arbeitsgemeinschaft der Rheuma-Liga in Bad Kreuznach offiziell zu gründen. Initiatoren waren Dr. Ulf Droste und Friedrich W. Dörtelmann, Vorstandsvorsitzender der Radium-Heilbad AG.
Nach medizinischen Fachvorträgen, u. a. von Prof. Dr. Fritz Schilling und Feodora Prinzessin zu Hohenlohe-Oehringen (Geschäftsführerin des Landesverbandes), stimmten die Anwesenden einstimmig zu: Dr. Ulf Droste sollte Sprecher der neuen Arbeitsgemeinschaft werden.
Die neue Gruppe sollte aufklären, aktivieren, informieren und Betroffene miteinander verbinden. Ein Zeitungsartikel beschrieb die Gründung der öAG als Hilfe gegen das „Schicksal der Vereinsamung“, das viele Rheumakranke damals kannten.
Schon wenige Tage später – am 1. Dezember 1977 – lud die Arbeitsgemeinschaft Interessierte zu einem ersten Infotreffen ein. In der Klinik wurden moderne therapeutische Geräte vorgestellt und erläutert, wie gemeinsame Angebote im Rahmen der Rheuma-Liga entstehen können.
Mit Bad Kreuznach entstand eine weitere wichtige Anlaufstelle für Rheuma-Betroffene in Rheinland-Pfalz. Der Aufbau örtlicher Arbeitsgemeinschaften wurde zu einem Grundstein der Arbeit des gesamten Landesverband







