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Studie „Wirkung von Placebo-Präparaten bei Patientinnen mit Fibromyalgie“.

| News

Ziel der Studie ist es zu untersuchen, ob allein die Erwartung auf einen positiven Behandlungseffekt dazu führen kann, die Schmerzempfindung zu verbessern. Bei dieser Studie handelt es sich um eine klinische Studie der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum. Die Genehmigung der Ethik-Kommission liegt vor.

Diese Studie möchte zum Verständnis der Entstehung, Aufrechterhaltung und Therapie von chronischen Schmerzen beitragen. Zahlreiche Studien belegen eindrücklich, dass eine Behandlung mit Placebos, d.h. Medikamenten ohne tatsächlichen Wirkstoff, positive Auswirkungen auf die Schmerzempfindung haben können, was als Placeboeffekt bezeichnet wird. Als zugrundeliegende Mechanismen des Placeboeffekts werden vor allem positive Erwartungen an die Behandlung, die zu weitreichenden Veränderungen des Schmerzerlebens im Gehirn beitragen können, diskutiert. Die genauen Wirkprozesse und mögliche Einflussfaktoren sind bislang jedoch nur unzureichend verstanden. Hier möchte die Studie mittels eines speziellen MRT-Verfahrens neue Untersuchungsergebnisse sammeln, um die Schmerzverarbeitung besser verstehen zu können.

Die Studie beinhaltet zwei Studientermine im Abstand von sieben Tagen. Die Teilnehmerinnen werden gebeten, einige Fragebögen ausfüllen, eigene Prozesse im Körper einzuschätzen und einen Bewegungstest durchzuführen. Weiterhin bekommen sie schmerzhafte, aber aushaltbare Hitzereize verabreicht, um die Schmerzempfindung mittels MRT zu messen. Alle im Rahmen der Studie anfallenden Informationen werden vertraulich behandelt und aufbewahrt. Die Weitergabe der Daten an Dritte (z.B. im Rahmen von Fachartikeln) erfolgt ausschließlich in anonymisierter Form und als Gruppenstatistiken.

Gesucht werden Patientinnen mit Fibromyalgie im Alter zwischen 18 und 70 Jahren. Für die Kontrollgruppe werden außerdem gesunde Probandinnen zwischen 18 und 70 Jahren gesucht, die keine chronische Schmerzerkrankung haben. Dies können auch Angehörige oder nahestehende weibliche Personen von Fibromyalgie-Patientinnen sein.

Für die Teilnahme ist es notwendig, an zwei Tagen vor Ort nach Bochum (Gelände des St. Josef-Hospitals Bochum, Universitätsklinik, Gudrunstr. 56, 44791 Bochum) zu kommen. Für die Untersuchungen vor Ort und die Fragebögen werden insgesamt ca. 6 Stunden veranschlagt. Die Teilnahme wird mit 120€ Aufwandsentschädigung vergütet.

Interessierte können sich bis zum 31.01.2024 bei Herrn Mosch melden. Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

Benjamin Mosch, E-Mail

Klinische und Experimentelle Verhaltensmedizin

Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie LWL Universitätsklinikum Ruhr-Universität Bochum
Alexandrinenstrasse 1-3
44791 Bochum